Ansichtskarten und Werke A.M. Bächtiger
Paul Bächtiger, Klosterweg 3, CH-8810 Horgen, 044 725 05 82
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Die Künstlerlithos und Hauptwerke von
August Meinrad Bächtiger ( 1888 - 1971 )
Achtung! Bilder von meiner Homepage nur mit Quellenangabe und Bewilligung!!!
August Meinrad Bächtiger, ein Verwandter von mir, wurde am 12. Mai 1888 geboren. Er gehört zu den bekanntesten
Ostschweizer Kunstmalern des 20. Jahrhunderts. Von 1903 bis 1905 besuchte er die Gewerbeschule St.Gallen. Anschliessend liess
er sich in München an der Königlich Bayrischen Akademie der bildenden Künste zum Kunstmaler ausbilden. Ab 1910 hat er verschiedenste
Ansichtskarten gestaltet mit grossem Erfolg. Spannend ist nun, dass Lithos und Plakate dieses Künstlers
in Auktionen plötzlich wieder entdeckt werden und die Preise ansteigen...Faszinierend ist auch die breite
Palette dieses Künstlers, der vielfältige Werke geschaffen hat.
Künstlerische Beurteilung im architektonischen Zusammenhang: (Auszug aus Zusammenfassung)
Berührungsängste mit der bildenden Kunst kannten
die damaligen Architekten nicht. So verwundert es nicht, dass in den 1930er und 1940er Jahren einige
Künstler in St. Gallen zu bedeutenden Aufträgen in kirchlichen Räumen kamen. Hierfür eigneten
sich die Fenster, die in dieser Phase fast ausnahmslos mit figürlichen und intensiv farbigen Darstellungen
versehen wurden, dann aber auch die Chorwände, die Andachtsnischen, die mit Heiligenstatuen
markiert werden mussten, und die Kreuzwege. Die zwei bedeutendsten «Kirchenkünstler» der
Ostschweiz waren August Wanner (1886-1970) und Augustin Meinrad Bächtiger
(1888-1971).
Wanner pflegte einen gezähmten expressionistischen Malduktus. Seine Heiligenfiguren
sind mit deutlichen Konturen gezeichnet. Die Farben insgesamt sind eher düster, so dass
die entsprechenden Innenräume dadurch stark abgedunkelt werden (z.B. Niederuzwil, Degersheim).
Bekannt wurde auch der als Lithografiereihe herausgegebene Kreuzweg, der in zahlreichen
Pfarrkirchen, die sich kein originales Werk leisten konnten, zur Aufstellung gelangte. (z.B. heute noch
vorhanden in der Kapelle des Alterszentrums "am Schäflisberg", Felsenstrasse St.Gallen)
Bächtigers Kunst ist im Gegensatz dazu bekömmlicher, heiterer. Wie Wanner hielt sich auch
Bächtiger an einen figuralen Stil, doch klingt in seinen religiösen Wand- und Tafelbildern der Stil
der Nazarener nach (z.B. Kuppelbild in der Pfarrkirche St. Andreas in Gossau), die durch die
Gebärden der Figuren auf Ergriffenheit bedacht waren. Für das
monumentale Chorwandgemälde in der Kirche in Niederuzwil, das in einer statischen, flächigen
Komposition einen alles beherrschenden Christkönig zeigt, lehnt sich Bächtiger eher an die ägyptisierende
Malerei der Beuroner Kunstschule an. Dieses Chorwandbild ist bei der
jüngsten Renovation wieder entdeckt worden. Frühe Werke:
Zwei wichtige Beispiele: "St.Gallisch Kantonales Schützenfest in Rorschach 1912"
und "XXII FETE FEDERALE de Chant Neuchâtel 1912",
dann zum Beispiel:
1913 Erster Preis für die Gestaltung der Bundesfeier-Lithokarte
Sensationell ist diese Reihe von Bildern, wie eine Litho mit den Drucken aufgebaut wurde. Sie stammt
aus einem Büchlein aus der Entstehungszeit mit allen Beispielen, wie diese schöne Karte entstanden ist.
Eine wahre Trouvaille:
Ansichtskarte vom Schweiz. Katholikentag 1913:
Faszinierender Unikats-Entwurf von August Bächtiger der Litho zum Katholikentag 1913:
Anerkennungskarte vom Schützenfest in Flawil 1914:
Ansichtskarte vom Turnfest in Romanshorn 1919:
Aufträge für Firmen, Beispiel Dachziegelwerk Frick, 1915:
August Meinrad Bächtiger hat auch Aufträge von der Industrie erhalten, Werbebroschüren zu gestalten.
Hier die Werbebroschüre (14,5 x 22,5 cm, 20 Seiten, gedruckt vom Polygraphischen Institut AG, Zürich), deren
herrliche Titelseite AMB gestaltet und signiert hat:
Herrliche Litho (signiert) von der Iddaburg 1919, wovon auch der Entwurf als Oelbild existiert (privat):
Dazu habe ich eine Ansichtskarte von 1912 handkoloriert, 1914, schwarz-weiss, gefunden! Die farbige ist handkoloriert....
August Meinrad Bächtiger hat auch sehr schöne Aquarelle und Oelbilder geschaffen.
Hier herrliche Oelbilder von AMB, eines seiner Frühwerke von 1917, Pergola im Tessin und ein weiteres Oelbild Lichtspiel Engadin 1920:
Aquarell aus der Zeit seiner Reisen nach Spanien, Tre 1922:
Häufig war er auf Wanderungen im Alpsteingebiet, Aquarell um 1920
Dazu Aquarell(Kaktus) und Oelbild (Blumen)aus der späteren Lebensphase(1960):
Aquarell 1960
Vergleich Aquarell-Oelbild Blumen
Am schweizerischen Katholikentag 1924 in St.Gallen konnte A.M.Bächtiger mit anderen bekannten
Künstlern sein Werk ausstellen:
Auch Poster hat der bekannte Künstler gestaltet ( evt. 1924):
August Meinrad Bächtiger hat viele Ansichtskarten-Lithos für die kath. Studentenliga gestaltet:
Interessant ist diese frühe Festschrift von 1909 zum 67.Centralfest des STV:
August Meinrad Bächtiger schuf vor allem Studentenlithos für kath. Verbindungen wie die Turicia:
Die Turicia Zürich, 1860 gegründet, ist die älteste Hochschulverbindung des Schweizerischen Studentenvereins und feiert
also 2010 das 150-jährige Bestehen (etwas widersprüchlich, dass 1911 das 50-jährige Bestehen gefeiert wurde).
Interessant sind auch die Lithos der St.Galler Verbindung Corona von 1916 und 1918:
Die Corona Sangallensis, 1896 gegründet, ist eine Sektion des Schweizerischen Studentenvereins.
Als besondere Arbeit kann die Broschüre vom Familienfest 1912 der Corona St.Gallen bezeichnet werden, die von A. M. Bächtiger
vollständig gestaltet, geschrieben und mit signierten Zeichnungen versehen wurde. Ein wirklicher Glücksfall, dass diese
Arbeit entdeckt wurde und so der Nachwelt erhalten blieb.
Als weitere Verbindung hat August Meinrad Bächtiger auch für die Kyburger Karten gestaltet:
Die Akademische Komment Verbindung Kyburger (kurz: AKV Kyburger) ist eine farbentragende, nichtschlagende Studentenverbindung
auf dem Hochschulplatz Zürich. Sie ist Mitglied des Schweizerischen Studentenvereins (Schw-StV) und des Bundes
Akademischer Kommentverbindungen (kurz: Block). Sie wurde 1912 als Tochterverbindung der ältesten Hochschulverbindung
des Schw-StVs, der AV Turicia, gegründet.
und der Welfen (1927), dann auch der Struthonia (1923 und 1929):
Die Akademische Verbindung Welfen (AV Welfen) ist eine 1921 gegründete Studentenverbindung in Zürich,
die dem größten Akademikerverband der Schweiz, dem Schweizerischer Studentenverein (SchwStV) angehört.
Die AV Welfen war eine der federführenden Verbindungen der Reformbewegung im Schweizerischen Studentenverein
und zählt heute noch zu den mitgliederstärksten Verbindungen der Schweiz, bestehend aus ehemaligen und aktiven
Studentinnen und Studenten der Zürcher Hochschulen (Universität, ETH, Fachhochschulen).
Bekannt ist auch eine herrliche Künstler-Litho-Reihe von Oberbueren St.Gallen, hergestellt in der
Kunstanstalt von J.C. Müller in Zürich 8.:
Schön ist auch die Adressrückseite von 1917 nach Norwegen mit der Unterschrift von August Bächtiger
Interessante Karten aus dem privaten Umfeld:
August Meinrad Bächtiger hat auch Federzeichnungen als LithoKarten heraus gegeben:
Die Weihnachtskarten (Caritas Schweiz)von August Meinrad Bächtiger um 1935 - 1950:
Originalaquarell Weihnachtskarte 1950
August Meinrad Bächtiger, der Grafik-Kuenstler
August Meinrad Bächtiger hat auch viele grafische Arbeiten gestaltet, Lithographien, Holzdruckarbeiten, Federzeichnungen
etc.:
Sammlung von 20 Neujahrskarten signiert
Aquarell von Gossau und Umgebung
Führer des Verkehrsvereins Gossau 1930, gestaltet von AMB
Interessant ist das einzige mir bekannte und beschriftete Panoramabild von AMB im Führer
Kleine Litho von Gossau mit Dorfbach, als er noch nicht eingedeckt war, nach August Meinrad Bächtiger
Die Weihnachtskarte 2010
August Meinrad Bächtiger, der Buchillustrator
Spannende Verbindung zwischen August M. Bächtiger und Josef Bächtiger, Redaktor und Schriftsteller
Erst in den letzten Monaten bin ich auf die Verbindung zwischen meinem Grossvater Josef Bächtiger (1876 - 1942)
und August Meinrad Bächtiger gestossen. Der Künstler hat zwischen 1915 und 1919 die Titelbilder der Werke gestaltet,
die mein Grossvater in diesen Jahren heraus gegeben hat. Später haben auch andere Illustratoren die Bücher
gestaltet. Vielleicht war der vielbeschäftigte Kunstmaler AMB nicht immer bereit, diese Arbeit auf sich zu
nehmen.
Beispiele aus der Palette der Werke meines Grossvaters und Biografie:
Vier weitere gemeinsame Werke:
2
2
Weitere Werke meines Grossvaters, die aber nicht von AMB illustriert wurden:
Mein Grossvater Josef Bächtiger lieferte auch öfters Texte für grosse Anlässe, so beim Kinderfest 1934 in St.Gallen.
Die Illustration der Bücher "Trotzköpfe" und "Anleitung und Stoff zu Aufsätzen" wurden vom Künstler August Aeppli
(1894 - 1954 Winterthur/Uerikon) geschaffen.
Weitere Werke von J.Bächtiger:
- Der Klausner (Gallus) von St.Gallen in 7 Bildern 1920
- Rösi, Lebensbild aus den Bergen 1921
- Die alte Orgel 1921
- Sonnenberg 1921
- Die Allerliebste 1922
- Aus der Hintergasse 1922
- Die Glocken von Wattwil 1922
- Des Waldhöfler Peters Weihnachten 1924
- Das heisse Blut 1925
- Der Wunderbrunnen von Silamatt, 1925 Verlag Haag
- Die Zauberin von Endor 1928
- Die Tochter des Freibauern (Novelle) 1929
- Ein Gesundbrunnen (Kurort Degersheim) 1930
- Der Freibauer (Novell) 1934
- Ferientage in Rom 1934
- Alte Grümpel (symbolisches Spiel) 1935
- Der Schmiedgeselle von Tölisbach 1935
- Der Stülzi 1936
- Der Patriarch von Salem 1937
- Die Kosaken (Theaterstück in 2 Szenen) 1938
- Buona sera (Vereinsspiel Mandolinenchor Uznach) 1938
- Samson (biblisches Theaterstück) 1938
- Die Verschwenderin (nur Frauenrollen) 1939
- Baumeister Stephan (Novelle) 1940
- Zur Schulhauseinweihung Goldingen 1940
- Der Stauffacherbund (Befreiungsspiel Theaterstück) 1941
- Polenmuseum in Rapperswil 1941
- Auf den Spuren Suworoffs 1941
Auch Künstlerkollege August Wanner gratulierte zum 50. Geburtstag, zur Silbrigen Hochzeit
und zum Jahreswechsel 1926. Häufig hatten August Wanner ( 1886 - 1970) und August Meinrad Bächtiger zusammen gearbeitet, irgendwie waren
sie aber auch Konkurrenten.
Schon 1919 gestaltete August Meinrad Bächtiger für seinen Freund O.Frehner den Titelumschlag des Buchs "Aelplersprache"
mit den Vignetten vorne und hinten und einer seltenen Fotosammlung von Alpgeräten der Zeit:
Auch eine Gedenkschrift zum Veteranentag 1931 von O.Frehner illustriert August Meinrad Bächtiger mit verschiedenen
Vignetten, die er schon 1914-1918 ( "der Füsi" 1915, "der Polis" 1916, "am Umbrail" 1917/1918) in Broschüren verwendet hat:
Broschüre zu BatTagung82 vom 30. März 1930, 8-seitig
Dazu passt die Litho Weltkrieg 1918 und die Karte "Umbrail" von 1919:
1918 gestalteten die beiden Gefreiten O.Frehner und A.M. Bächtiger die Kompaniezeitschrift "Umbrail"
mit herrlichen Zeichnungen von August Meinrad Bächtiger:
Ein weiteres interessantes Werk in limitierter Auflage von 200 Exemplaren ist das Lyrik-Bändchen,
das im Verlag Sauerländer, Aarau 1935 zum 50. geburtstag von Arnold Büchli erschienen ist:
1959 gibt Arnold Büchli eine herrliche Gedichtsammlung aus seinem Lebenswerk heraus, mit dem Titel
"Säulenträger", illustriert von August Meinrad Bächtiger:
Interessant sind auch die herrlichen Buchillustrationen von August Meinrad Bächtiger, hier
aus dem Buch "Schweizer Legenden" von Arnold Büchli:
Hier aus dem Buch "Sagen aus Graubünden" von Arnold Büchli (1927):
August Meinrad Bächtiger hat auch Schulbücher/Geschichtsbücher von G. Wiget illustriert (1922):
Dieses Geschichtsbuch erschien 1961 in unveränderter Form in 13. Auflage mit den gleichen Illustrationen,
einzig das Titelblatt hatte eine modernere Form:
Sage Jann und Vereina von Hans Plattner (1952) mit Illustrationen von AMB:
Eine interessante Erzählung von Hans Plattner (15.10.1890 bis 14.3.1989) wurde mit Illustrationen
von August Meinrad Bächtiger versehen. Hans Plattner war im Prättigau sehr bekannt. Er hat in Klosters
seine Jugend verbracht, war Professor an der Kantonsschule Chur und über 40 Jahre Redaktor des
Bündner Kalenders. Er hat die Bündner Walservereinigung gegründet.
Zu den Schulbüchern gehören die Illustrationen des gymnasialen "Deutschen Lesebuch" (1945):
Schon 1925 hatte er die Lesebücher des Kantons St.Gallen illustriert:
Spannend ist auch, dass A.M.Bächtiger Varianten für verschiedene Auftraggeber gestaltete. So liess
er die Lesefibel für die 3. Klasse, die nicht von der Lehrmittelkommission des Kantons St. Gallen
genehmigt war, im privaten Verlag in Flawil mit abgeänderten Bildern und farbig drucken:
Hier die von der Lehrmittelkommission genehmigte Fassung des Lesebuchs für die 3. Klasse (1948):
Ein weiteres Lesebuch des Kantons St.Gallen für die vierte Klasse von 1927:
Lesebuch für die 5. Klasse (1929, BUchdruckerei Löpfe-Benz, Rorschach)
Lesebuch für die 6. Klasse (1924, polygraphische Gesellschaft Bern)
Im Sauerländer Verlag Aarau konnte er die Nachfolge des Luzerner Malers Franz Karl Basler-Kopp (1879 - 1937)
nach dessen Tod übernehmen. So illustrierte er die zweite erweiterte Auflage des Buchs "Schweizer
Sagen" von Arnold Büchi (ab ca. 1938), in der Art des deutschen Malers F.K.Basler-Kopps, aber doch im
eigenen unverkennbaren Stil.
Interessant ist auch, dass August Meinrad Bächtiger 1933 die Titelseite des Romans
vom bekannten Autoren J.K. Scheuber "Waldbuben" "Aus dem Tagebuch" gestaltete. Es beschreibt die Anfangszeit
der Jugendbewegung "Jungwacht" mit dem Waldleben, Lagerleben und dem Bestreben, die herum
lungernden Jugendlichen zu beschäftigen.Es ist mit vielen Fotos illustriert und dokumentiert.
August Meinrad Bächtiger, der Wand-Glasfenster- und Deckengemälde-Maler
August Meinrad Bächtiger ist sehr bekannt für seine Wand- und Deckengemälde, Glasfenster und Kreuzwegstationen
in Kirchen und Kapellen, aber auch profane Werke. Im Kunsthaus Zürich war 1934/35 eine Ausstellung mit den bedeutendsten
Wandmalern der Schweiz. Drei Werke hat auch August Meinrad Bächtiger ausgestellt, dazu sind die bedeutendsten
Werke von 1922-1934 im Katalog aufgeführt:
Hier eine Auswahl seiner vielfältigen Werke:
- Abtwil
Leider sind die Wandbilder vom alten Gemeindehaus Abtwil noch nicht gefunden.
- Altdorf, acht Bilder
Die Bilder sind mit Schattdorf identisch.
- Alp Run, Sonvix GR, Kapelle
Die Kapelle ist durch eine Lawine zerstört worden.
- Amden: Die Deckengemälde der Gallus-Trilogie in Amden/SG (1923):
- Amriswil, Bruder-Klaus-Kapelle
Das Bild in der Bruder-Klaus-Kapelle ist in einem schön gestalteten Nebenraum in der Pfarrkirche.
- Andelfingen ZH, Maria-Königin-Kapelle
Leider ist die Kapelle mit den Altargemälden abgebrochen worden und durch eine neue Kirche ersetzt.
- Appenzell: Brauerei Locher, Brauer an der Arbeit, Wandbild
Das grosse Wandbild ist heute leider hinter Tanks versteckt, aber noch erhalten.
Mit eindrücklicher farblicher Gestaltung und Raumaufteilung. Dank dem Betriebsleiter
der Brauerei Locher ,Max Bürki, durfte ich auf die Tanks klettern und die Aufnahmen erstellen.
- Aristau AG, Kath. Kirche St. Wendelin
Ansichtskarte von 1955 mit dem Altarbild von A.M. Bächtiger:
Eine gelungene Darstellung des "Guten Hirten".
- Basel, Krypta Don-Bosco-Kapelle
Leider ist die Kirche Don Bosco seit 2013 integriert in zwei andere Pfarreien (seit 2016 profaniert), die Kapelle mit den beiden Bildern ist aber zugänglich
und bei Alltagsgottesdiensten jeden Tag offen.
- Bassecourt, Jura , Pfarrkirche St. Pierre
Die Kirche ist in Renovation, daher konnte das Bild nur im Halbdunkel aufgenommen werden.
- Berneck, Pfarrkirche Unserer Lieben Frau
Die Deckengemälde in der Pfarrkirche überzeugen in der Gesamtkonzeption und fügen sich überzeugend
in die Reihe verschiedener Kunstwerke wie die Glasbilder von August Wanner oder die mittelalterlichen
Fresken.
Interessant ist auch das Aussenwandbild vom Hl. Canisius (Anspielung auf Dichter Heinrich Federer, Priester in Berneck?)
gestiftet von der Kath. Kirchgemeinde:
- Betten VS, Seitenaltarbilder
In Betten ist ein gesamtes Werk von AMB noch vorhanden und wird von den Bewohnern sehr geschätzt. Die
Werke bestehen aus drei Deckenbildern auf einer Holzkassettendecke, aus symbolartigen Darstellungen
aus dem Neuen Testament in den Glasfenstern, 2 Seitenaltarbildern und drei herrlichen Wandfresken im
Friedhofkreuzgang:
Die Deckenbilder
Die Fensterbilder
Die Seitenaltarbilder
Die Friedhofbilder
- Biberist SO, Pfarrkirche St. Maria
Das zentrale Altarbild, bestehend aus drei ineinander übergehenden Bildern,(Moses mit der Schlange,
Kreuzigung und die Darstellung der 3 Kirchen mit Papst Pius XII) errichtet 1950 besteht noch,
während die Kreuzwegstationen entfernt sind und durch 15 Bilder des in Biberist aufgewachsenen Künstlers Franz
Eggenschwiler 1993 ersetzt wurden.
- Bleichenberg SO, Hauptaltarbild
Die Kirche wurde zu Gunsten eines Altersheims abgebrochen.
In der Chronik Elisabethenheim 1951 steht:
11. Febr.: Kunstmaler Bächtiger probiert die Skizze für das neue Altarbild.
19. Febr.: Der Kunstmaler beginnt mit seiner Arbeit.
1. März: Das Altarbild ist fertig. Herr Bächtiger hat seine Arbeit zur Zufriedenheit aller
gut gemacht......Eine gütige Wohltäterin, die ungenannt sein will, hat das Bild bezahlt....
- Buchen bei Staad: Die Kirche wurde abgebrochen 1970
- Cavardiras GR, Pfarrkirche St. Antonius
Die Bilder sind zerstört durch einen Brand.
- Davos GR, Kapelle Kindersanatorium
Die Bilder sind nicht auffindbar bisher, Teile des Kindersanatoriums stehen
leer oder sind abgebrochen.
- Gelungen ist auch die Komposition von verschiedenen Werken in der Kapelle von Dietfurt (1933):
- Disentis, Pfarrkirche
Die Bilder sind vermutlich übermalt oder entfernt worden.
- Ebikon LU, Kath. Kirche St.Martin
Die Bilder wurden bei einer Renovation entfernt.
- Erstfeld, kath. Pfarrkirche (UR)
Die Fenster und Bilder im Schiff der Kirche
Im Kirchenschiff sind auf der Männer und Frauenseite im untersten Fensterfeld die Geheimnisse des freudenreichen
und glorreichen Rosenkranzes, wesentliche Abschnitte aus dem Leben Jesu, dargestellt. Kunstmaler Meinrad Augustin Bächtiger
aus Gossau ist der Schöpfer dieses wertvollen Bilder-Zyklus. Die technische Ausführung im Schiff besorgte Andreas Kübele,
St. Gallen, der selber auch Maler war. Die beiden Kunstmaler Schnüriger und Bächtiger ergänzten sich gut in Zeichnung und Farbgebung.
Stationenbilder
Die 14 Stationenbilder im Schiff sind ebenfalls Werke von Kunstmaler Bächtiger. Um die wunderschönen Glasfenster nicht
zu konkurrenzieren, wurden sie schlichter gestaltet.
- Eschenbach, Taufkapelle Pfarrkirche St. Vinzentius
Vorerst war es nicht klar, welches Eschenbach gemeint ist. Allerdings ist Vinzentius der Kirchenpatron von Eschenbach/SG.
Die Taufkapelle ist integriert in der Pfarrkirche und das Bild ziemlich versteckt in einem Nebenraum.
- Etzgen AG, Bruder-Klaus-Kapelle 1949
Die Bruder-Klauskapelle in Etzgen ist ein besonderes Werk, spiegelt es doch den Zeitgeist
der Nachkriegszeit. Aus Dankbarkeit vom Weltkrieg verschont zu sein, wurde sie gestiftet.
Das Hauptbild zeigt auch einen Soldaten, die deutsche Kriegsseite und Umgebung. In 7 Glasbildern
ist Bruder Klaus dargestellt.
- Die Glasbilder im Beichtzimmer mit den 4 Evangelisten in der Pfarrkirche Flawil von 1935 sind eher seltene
Werke:
- Gams. Mater-Dolorosa-Kirche
Die Mater Dolorosa Kapelle in Gams ist ein Werk, das durch die besondere Form, den besonderen Platz und
die gesamte Gestaltung hervor sticht:
Die Mater Dolorosa-Kapelle ist ein interessantes Werk, das 1935 gestaltet wurde, gefördert von Pfarrer Otto Theodor Müller (1896-1944), der ab 1934 bis 1944
von Flawil kommend in Gams wirkte.Gleichzeitig wurde auch der 7-Stationenweg mit den entsprechenden Bildern von August Meinrad Bächtiger geschaffen zu
den 7 Schmerzen Mariens. Die Bilder dazu sind 1958 bis 1960 entfernt worden. Waren sie in den entsprechenden Bildstöcken (es stehen noch
7) aufgehängt? Da der Stationenweg neu (oder früher schon?) mit 14 Bildstöcken wieder hergestellt wird, wäre es interessant zu erfahren,
was dazwischen passiert ist.
- Gelterkinden BL, Kapelle
Die Bilder sind in der Kapelle vorhanden. Interessant
- Eindrücklich sind auch die Deckenbilder der Pfarrkirche Goldach (1930):
-Gossau:Ein frühes Werk ist das Deckengemälde in der Pfarrkirche St. Andreas von Gossau mit dem Thema des Jüngsten
Gerichts (1928):
In der Zeit von 1938 bis 1960 hat A.M. Bächtiger verschiedenste zum Teil sehr eindrucksvolle Aussenwandbilder
an profanen Bauten geschaffen. Leider sind von diesen Werken einige übermalt worden oder durch Abbruch verschwunden,
was höchst bedauerlich ist. Vor allem Gossau muss zu diesem einmaligen Erbe Sorge tragen:
- Grabstein in Gossau beim Bächtigerhaus und Holztafeln Magdenau
Zwei Besonderheiten sind dieser Grabstein und 5 interessante Holztafeln an den Klosterscheunen Magdenau, die
restauriert werden sollten.
Die 5 Gemälde an den Scheunen des Klosters Magdenau wurden erst kürzlich wieder entdeckt und von Enrico Magnaguagno
restauriert, bezahlt wurde die Restauration vom Freundeskrweis des Klosters Magdenau.
Gemalt wurden sie von AMB 1944 zum 700-Jahr-Jubiläum des Klosters Magdenau. Die Bilder haben folgende Themen:
- Enthauptung 1712 des ehemaligen Klostervogts in der Dechenwies
- Heilige Idda an der Scheune Beggenstadel, Schutzpatronin Toggenburg
- Heilger Isidor von Madrid, Patron der Bauern an der Scheune Sauermoos
- Hl. Verena, Namenspatronin der Kiche des Klosters (Haus bei der Sägerei)
- Hl. Bernhard von Clairvaux, Hausheiliger des Klosters Magdenau (Abt, Mittelalter)
Für AMB war es wichtig, Gestalten darzustellen, die einen Bezug zum Kloster haben konnten
und zum Schutz angerufen wurden...
Ein herrliches Beispiel der Glasfenster im Gerichtsgebäude von Gossau:
Ein weiteres Beispiel (Foto 1946) der Wandbilder von Gossau, das überdeckt wurde:
- Gossau, Schloss Oberberg
2 kleine, aber feine Glasbilder in der Schlosskapelle links:
- Das zentrale Hauptbild der Pfarrkirche von Henau mit der Aufnahme Mariens durch die Dreifaltigkeit wurde
von A.M. Bächtiger 1939 geschaffen:
- Die Pfarrkirche St.Peter und Paul von Herisau
sticht durch verschiedene Werke (Altarbilder (1939), Kreuzwegstationen (1946),
(früher auch Krypta-Bild, nicht mehr vorhanden) besonders hervor :
- Hochdorf, das zentrale Meisterwerk von A.M.Bächtiger, Bilder in den Gräberhallen des Friedhofs
Vor allem in den Kriegszeiten war es für Kunstmaler nicht leicht, zu Aufträgen zu gelangen. Der kunstbewusste
Pfarrer Estermann von Hochdorf liess darum begabte Künstler den Säulengang der Friedhofhalle gestalten. August Meinrad
Bächtiger hat rund 34 Bilder gestaltet. Die ersten Hallen mit ihren Plattengräbern wurden 1922 gebaut. Ende 1925 waren die Fresken in
der oberen Halle fertig gestellt. Hier hat A.M. Bächtiger 5 Bilder (Geburt Jesu, das letzte Abendmahl, Jesus am Oelberg, die
Kreuzigung Jesu und die Auferstehung Jesu) gemalt. 1933 bis 1936 schuf er in der südlichen Halle 12 Bilder zum "Dies Irae",
dem Gesang aus der Totenmesse mit starkem Bezug zu den Visionen der Geheimen Offenbarung von Johannes.
1942 bis 1945 malte er in der östlichen Halle 16 Bilder mit dem Thema "Apokalypse des Johannes".
Das Schlussbild, das er noch 1948 gestaltete:
- Hurden SZ, Kapelle
In Hurden scheint das Bild in der Malart eines mittelalterlichen Freskos gestaltet zu sein..
Thema Kreuzigung
Ibach, Messerfabrik Victorinox
Eindrücklich ist das Bild an der Ecke bei der weltbekannten Firma "Victorinox" in Ibach SZ:
- Kirchberg, Gemeindehaus im Sitzungssaal
- Schulhaus neben der Kirche in Lenggenwil/SG, Aussenwandbild restauriert:
- Libingen, Pfarrkirche St. Gallus
Die 1925 von Augustin Meinrad Bächtiger neu geschaffenen Deckenbilder in Keim'scher Mineralfarbe
sind beachtliche Frühwerke des gebürtigen Mosnanger Künstlers. Das zentrale Bild zeigt den Hl. Gallus
in der Einöde des Steinachtals bzw. seinen Fall in die Dornen an jener Stelle,
wo später das Kloster St. Gallen entstehen wird.
- Die Altarbilder von Luchsingen/GL (1937):
- Mels/SG, Pfarrkirche
Das Werk in der Pfarrkirche von Mels ist ein frühes Deckenbild und hat noch barocke
Einflüsse.
- Menzingen /ZG , Klosterkirche 1923
Leider ist das etwa 70 Quadratmeter grosse Monumentalwerk abgebrochen worden.
- Märwil/ TG, Wandbild an Schulhaus
Das Wandbild in Märwil am Schulhaus ist in einem sehr guten Zustand und überzeugend in der
Gestaltung.
- Das zerstörte Wandbild (1962) an der Klosterkirche Näfels 1936:
- Das Hauptbild in Niederuzwil ist sehr gross (1934):
- Die Altarbilder von Niederurnen/GL (1937):
Diese Altarbilder sind unverkennbar im Stil.
- Besonders prächtige Beispiele der Werke von August Meinrad Bächtiger sind bei der Pfarrkirche
von Oberbüren. Nebst den Deckenbildern hat A.M.Bächtiger die Glasfenster und Kreuzwegstationen
geschaffen. Das Ensemble besticht durch die Gesamtkonzeption (1925). Besonders ist auch das Fresco an
der Turm-Aussenseite von St. Ulrich:
- Interessantes Beispiel des Werks von August Meinrad Bächtiger mit dem Alterbild in der Nepomuk-Kapelle Kapf/Oberegg AI.
Die Nepomuk-Kapelle wurde 1922/23 neu gebaut. Sie könnte an der Stelle der früheren Karl Borromäuskapelle von
August Hardegger stehen. Das Altarbild mit dem Priesterhl. Nepomuk stellt einige Fragen.
Rabius GR, Kath. Pfarrkirche Maria Geburt
Die Glasfenster an den Seiten und zwei grosse Fenster neben dem
Haputaltar sind erhalten. Auch das Deckengemälde ist renoviert.
- Rapperswil, Marktplatz "Die drei Hl. Könige"
- Reichenburg SZ, Pfarrkirche St. Laurentius
Die beiden Bilder über den Seitenaltären sind vorhanden, (sig. 1950) in der Mitte über dem
Hauptaltar hängt ein Rollbild, durch A.Bächtiger gestaltet. Es ist eine seltene Vorrichtung,
bei der man 4 Bilder wechseln kann. Das Grundbild an der Wand stellt die Kreuzigung dar, die
weiteren wechselbaren Bilder sind Weihnachten, Ostern, Auferstehung...eine ganz grosse Rarität!
- Reichenburg SZ, ehemaliges Bürgerheim
Ein spezielles Bild ist im Raum der Finanzabteilung der Gemeinde Reichenburg im
ehemaligen Bürgerheim. Das Gebäude wurde 1992 renoviert und zu diesem Zeitpunkt
war es ein Glücksfall, dass das Bild nicht übermalt wurde.
- Reichenburg SZ, ehemaliger Kindergarten
4 herrliche Bilder im Stil der M.(Maria)I.(Innocentia) Hummel-Figuren sind im ehemaligen
Kindergarten von AMB gestaltet worden. Die Schwester Maria Innocentia (Berta Hummel 1909-1946)
gestaltete nach ihrer Kunstausbildung die typischen Figuren und Karten von 1931 - 1946.
Die Bilder im Kindergarten von A.M. Bächtiger, erstellt auf Wunsch der Kindergärtnerin:
Zum Vergleich die Hummel-Karten aus dem Verlag Josef Müller, München von 1936:
Skizzen aus meiner Sammlung zu den Hummel-Karten:
- Reichenburg SZ, Kindergarten
Im Giebelfeld des jetzigen Kindergartens, erbaut 1941, ist ein Bild von AMB eingefügt.
- Bilder im Saal beim Raben und in einem weiteren abgebrochenen Gebäude
Weitere Bilder waren in den Gebäuden rund um den ehemaligen Raben. Wir sind auf der
Suche nach historischen Aufnahmen.
Die durch private Spenden finanzierten Wandbilder hinter den Altären wurden
zum Pauschalpreis von von je 1000.- Fr. gemäss Pfarreigeschichte 1934/1935 erstellt.
- Root LU, Kath. Kirche St. Martin
Die Bilder sind vermutlich entfernt worden bei der Erneuerung.
- Rothenburg LU, Kath. Kirche St. Barbara
Die Bilder der Hochdorfer Friedhofhalle haben dem Rothenburger Pfarrer
Leo Birrer offenbar so gut gefallen, dass er am 29. Dezember 1933 Augustin
Bächtiger schriftlich anfragte, ob er nicht in der umgebauten Pfarrkirche
von Rothenburg das Altarwandbild im Chor, die Wandbilder in den Seitenkapellen sowie die Kreuzwegstationen
malen möchte, was er dann auch ausführte.
Leider ist das zentrale Altarbild durch ein bemaltes Wandtuch überdeckt:
- Sarnen, Kollegium
- Schattdorf (UR): Wandgemäldezyklus in der Crivelli-Kapelle 1966
Die Kapelle musste wegen dem Strassenbau verschoben werden, die Bilder
von A.M. Bächtiger sind herrlich restauriert.
- Seelisberg, Pfarrkirche St. Michael
Die Pfarrkirche überzeugt durch die Gesamtgestaltung. Sogar die Farben der Fenster
sind auf die Bilder abgestimmt, was einen herrlichen Eindruck hinterlässt. Nicht sicher ist,
ob die Grablegungsdarstellung von A.M.Bächtiger stammt.
Typisch sind die drei grossen Altarbilder:
- Eine Besonderheit ist die Pfarrkirche von Spiringen im Kanton Uri, die praktisch vollständig durch August Meinrad Bächtiger
mit Altar-Wandbildern, Glasfenstern, Kreuzwegstationen und Aussenwandbild gestaltet wurde.
- Spiringen, Friedhofhalle (UR)
Vermutlich durch eine neue Friedhofkapelle ersetzt.
- Staldenried, VS
Die Fensterglasbilder mit Symbolen sind eindrücklich:
2 herrliche Beispiele der Glasfenster als Trauerkarten:
- Stein SG, Kreuzwegstationen
Die Kreuzwegstationen sind in vermutlich früheren Rahmen eingefügt worden.
- St. Iddaburg, Gähwil (SG), Wallfahrtsort
Interessant ist, dass auf der einen Aufnahme die Bilder über den Seitenaltären links und rechts noch nicht
vorhanden sind, sodass das auf einen Nachfolgeauftrag hinweist.
spezielle frühe Karte mit dem ersten Altarbild:
- Susten-Leukergrund
Der Bau der Kirche ist eng mit der Geschichte der Pfarrei verknüpft. Die
Kirche wurde 1949 nach Plänen der Architekten Markus und Dionys
Burgener erbaut und erhielt 1950/54 die Innenausstattung. Die ganze
Breite der Chorwand wurde 1951 von A.M. Bächtiger ausgemalt und
stellt im Mittelteil Jesus den guten Hirten dar. An seiner Seite sind
Theresia vom Kinde Jesu und Bruder Klaus dargestellt. In den drei
Kirchenfenstern im Chor ist die Dreifaltigkeit: Gott Vater, Gott Heiliger
Geist, Gott Sohn dargestellt. Die Seitenfenster im Schiff rechts stellen
die sieben Sakramente, und links die acht Seeligkeiten dar. Der helle
Raum der Kirche ist seit 1986/87 mit einer Kassetten-Holzdecke
ausgestattet. Das Hauptaltarbild hat riesige Dimensionen
Trauerbild mit Hauptaltarbild
- Tänikon bei Aadorf/TG, ehemaliges Zisterzienserkloster
Bild bisher nicht gefunden, eventuell entfernt....
- Das Wandbild von der Armenseelenkapelle Untervaz 1956
Das Wandbild der Armenseelenkapelle im Friedhof von Untervaz von 1956 ist schön renoviert und in die Anlage integriert.
- Die profanen Wandbilder von Uzwil
Von den zwei Wandbildern, die bisher in Uzwil bekannt waren, ist das eine an einem Privathaus schön renoviert
worden zum Thema "Hausbau", das andere an den Dachdeckerhallen scheint übermalt zu sein.
- Interessant sind auch die Wand-und Glasbilder in Waldkirch von 1948/1949:
- Waldkirch: Die Bilder der früheren Darlehenskasse in Waldkirch scheinen verschwunden...
- Wangen Schwyz, Kreuzwegstationen
Sakristei in Wangen (1931)
Das Bild in der Sakristei wurde leider 1988 übermalt.
Bildstock in der Kirchenwand Wangen
Bei der Friedhoferweiterung wurde das Bild leider entfernt.
Farbige Glasfenster in der Friedhofkapelle Wangen
Die Glasfenster in der Friedhofskapelle sind von August Meinrad Bächtiger gestaltet. 1992 wurden
sie restauriert.
- Wünnewil FR, Keramikbild
An der Eingangsseite ist ein grosses Keramikbild von AMB, meiner Meinung nach, das einzige dieser Art:
- Zuckenriet, Kapelle St. Georg
Entwürfe für verschiedenste Fahnen von Vereinen
August Meinrad Bächtiger entwarf auch für verschiedenste Vereine Fahnen, so zum Beispiel
für die Feldschützengesellschaft Gossau (1950) oder die Prozessionsfahnen für die Pfarrei in Gossau (1938)
Die Prozessionsfahnen von AMB werden noch heute sorgfältig in der Pfarrkirche Gossau aufbewahrt und überzeugen durch
ihre kräftigen und wunderschönen Farben:
Schülerkalender
Das Motiv von Drachentöter ist auch auf den Schülerkalender 1954 / 1958 aufgenommen worden:
Von 1933-1943 zeigte das Einbandbild den Drachentöter St.Georg hoch zu Ross, nach einem Entwurf
von Kunstmaler Albert Hinter, Engelberg. Seit 1944 erscheint "Mein Freund" vom Katholischen
Lehrerverein der Schweiz mit einem Sankt Georg, entworfen von Kunstmaler A.M.Bächtiger, sicher bis 1958...
Weitere interessante Angaben zum Leben des Künstlers August Meinrad Bächtiger von Gossau sind auf der Homepage
zu finden:
Jeden Mittwoch um 19 Uhr (nicht mehr am ersten Sonntag des Monats!!)
präsentieren Sammler und Händler ihre Neu-Eingänge im Cafe Derby,
Sihlfeldstrasse 85, 8004 Zürich-Lochergut.